Tipps bei Erkältung Ihres Babys

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erkältetes Kind mit Fieberthermometer
Foto: natulrich - 123RF
erkältetes Baby
© Ian Allenden – 123RF

Der Sommer ist vorbei und es haben die nassen und grauen Tage begonnen. Die Sonne versteckt sich oft hinter einem grauen Wolkenschleier, der Wind weht stärker und man möchte manchmal gar nicht das Haus verlassen.
Kommt man unter Menschen, dann hört man es wieder: Husten und Niesen aus allen Ecken – Erkältungen haben uns wieder fest im Griff.
Hat man sein Immunsystem trainiert und ist einigermassen abgehärtet, dann können einem Erkältungsviren nicht so schnell etwas anhaben. Aber wie sieht es mit unseren Kleinen aus?
Die Kleinen sind diesen krankmachenden Keimen viel schutzloser ausgesetzt, als es bei uns Erwachsenen der Fall ist.
Deshalb ist es kein Wunder, dass Babys und kleine Kinder durchschnittlich 10 Mal an einem grippalen Infekt PRO JAHR erkranken. Sie werden es sicher schon aus eigener Erfahrung kennen, dass Ihr Kleines gerade im Winter sehr oft erkältet ist.
Dagegen kann man leider nichts tun, denn man kann ja das Kind nicht in einem goldenen Käfig aufbewahren, um es von seiner Umwelt abzuschotten. Ausserdem ist es gut, wenn das Kind mit Bakterien und Viren in Kontakt kommt, weil es sein Immunsystem trainiert und somit stärkt.

Symptome der Erkältung lindern

Hat sich Ihr Kind eine Erkältung eingefangen, dann muss diese Erkältung ausgeheilt werden. Medikamente, welche die Erkältung sofort wieder verschwinden lassen, gibt es leider noch nicht. Deshalb muss man versuchen, die Symptome zu lindern, sodass es dem Kind den Umständen entsprechend gut geht.
Das Unangenehmste bei einer Erkältung sind die verstopfte Nase, das allgemeine Unwohlsein und eventuelle Kopf- und Gliederschmerzen. Auch ein Hustenreiz ist sehr quälend.
Bei verstopfter Nase helfen Nasentropfen, welche die Nasenschleimhäute befeuchten und abschwellen lassen. Verwenden Sie nur Nasentropfen, welche speziell für Babys und Kleinkinder geeignet sind, denn Nasentropfen für Erwachsene sind für kleine Näschen viel zu hoch dosiert und deshalb gefährlich. Ausserdem sollten Nasentropfen nicht länger als 7 Tage verwendet werden, da es sonst zu einer Schädigung der empfindlichen Nasenschleimhäute kommen kann.
Linderung bringen oftmals auch Nasentropfen, die eine schwach konzentrierte Salzlösung enthalten. Am besten Sie lassen sich von einem Arzt oder Apotheker beraten.

Nasensekret aus Babynäschen entfernen Sie am besten mit einem Nasensauger, den Sie hier bei uns im Shop oder in einer Apotheke erhalten. Denn das selbständige Nase putzen wird das Kind erst in den folgenden Jahren erlernen. Bitte führen Sie keine Wattestäbchen in die Nase Ihres kleinen Schatzes ein, um Schleim zu entfernen. Hier ist das Verletzungsrisiko sehr hoch.
Damit der Nasenschleim flüssig bleibt und gut abfliessen kann, ist häufiges Trinken unerlässlich. Kräutertees aus Kamille oder Pfefferminze sind dabei besonders zu empfehlen. Bei Halsschmerzen ist Salbeitee ein gutes Mittel, um diese zu lindern.

Sorgen Sie für ein heilendes Luftklima

automatischer Luftbefeuchter Philips Avent
© www.philips.com

Es ist wohl allgemein bekannt, dass trockene Zimmerluft die Schleimhäute unserer Atmungsorgene reizt. Das hat zur Folge, dass Viren und Bakterien schneller ans Ziel kommen.
Deshalb ist es ratsam, die Zimmerluft mit Hilfe eines Luftbefeuchters mit Feuchtigkeit anzureichern. Die ideale Luftfeuchtigkeit, bei welcher wir uns am wohlsten fühlen, liegt bei etwa 60%.
Wir empfehlen Ihnen den vollautomatischen Luftbefeuchter von Philips Avent (Abb. rechts)! Er überwacht die Raumluft und schaltet sich ab, wenn die ideale Luftfeuchtigkeit erreicht ist. Durch seine fortschrittliche Verdunstungstechnologie werden Bakterien und Viren sowie Kalk im Wasser abgefangen, sodass nur reines und unbelastetes Wasser die trockene Luft befeuchtet.
Die mit solch einem Luftbefeuchter behandelte Raumluft trägt zur schnelleren Heilung der Erkältung bei und hilft zusätzlich, Erkältungssymptome zu minimieren. So wird zum Beispiel der Hustenreiz gelindert.

Vermeiden Sie überhitzte Räume

Bubou Schlafsack von Gesslein
©www.gesslein.de

Ein Schlaf- oder Kinderzimmer sollte nachts möglichst unbeheizt sein. Eine zu hohe Raumtemperatur lässt nicht nur uns Erwachsene, sondern auch Kinder unruhig schlafen. Ist dann die Schlafdecke noch dick und somit viel zu warm, schwitzt das Kind. Das sind zum einen Bedingungen, damit sich das Kind erkältet. Ist es bereits erkältet, dann wird sich die Erkältung sobald nicht bessern.
Optimal ist eine Raumtemperatur im Schlafzimmer zwischen 15 und 18 °C. Wenn Sie dann noch Ihren kleinen Liebling in einen klimaregulierenden Schlafsack, zum Beispiel den Bubou Schlafsack von Gesslein packen, dann steht einer Heilung im Schlaf kaum noch etwas entgegen.
Sorgen Sie auch dafür, dass das Kind mit dem Kopf etwas erhöht liegt, sodass es besser atmen kann. Legen Sie dazu ein flaches Kopfkissen unter das Bettlaken. Ein Baby sollte nicht direkt auf einem Kopfkissen liegen, da Erstickungsgefahr besteht.

Bei anhaltendem Fieber zum Arzt

Übervorsorliche Eltern werden beim kleinsten Infekt ihres Babys wohl sofort den Kinderarzt aufsuchen. Das ist bei Babys von einem Alter unter 3 Monaten auch nicht unbedingt falsch.
Allerdings ist das Aufsuchen eines Arztes bei älteren Babys und Kleinkindern bei kleinen Erkältungen nicht unbedingt nötig. Denn diese bekommt man oftmals mit bereits erwähnten Massnahmen zuverlässig in den Griff. Sollte allerdings hohes und vielleicht lang anhaltendes Fieber über 38°C auftreten, dann ist es Zeit, ärztlichen Rat einzuholen. Auch wenn sich die Erkältung hinzieht und nach 5 Tagen keine Besserung eintritt, sollte der Kinderarzt aufgesucht werden.

Nun hoffe und wünsche ich, dass Sie und Ihr Kind den bevorstehenden Winter möglichst infektfrei überstehen. Sollten Erkältungsviren zugeschlagen haben, dann hoffe ich, dass meine kleinen Tipps zur Linderung beitragen können.

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